Sonntag, 30. Juli 2006

Bravo.

Seit ewigen Zeiten habe ich mich nicht mehr mit der BRAVO befasst.
Bei Torsten fand ich aber ein ganz nettes Stöckchen zum Thema, das greife ich mal auf und erweitere es ein bisschen.

Hier zum Beispiel gibt es die BRAVO aus der Woche meiner Geburt zu sehen. Schon interessant, dass sich ausgerechnet diese Ausgabe dem Thema "Die neuesten Verhütungsmittel" widmet - ich will das aber mal nicht persönlich nehmen. Ansonsten kann ich wenig zu dem sagen, was da abgebildet ist - muss man "Ute und Bernd" kennen? Hmmh.

Meine allererste BRAVO kaufte ich 1989. Eigentlich hätte ich sie am liebsten stolz wie Oskar nach Hause getragen, ich fühlte mich nämlich mit ihr im Besitz gleich 20 cm größer. Allerdings hatte ich zu der Zeit noch strengstes BRAVO-Verbot von meinen Eltern, die das Blatt für die überflüssigste Erfindung aller Zeiten hielten (und das hatte nicht mal was mit "den bestimmten Seiten" zu tun). Ich kaufte Sie daher heimlich, las' sie 5-mal hintereinander unentdeckt in meinem Zimmer und versteckte sie danach zusammengerollt im Batteriefach meines Kassettenrekorders.
Kurze Zeit später erstritt ich mir ganz offiziell das Recht auf meine damalige Lieblingszeitschrift – mir fielen nämlich einfach keine sicheren Verstecke mehr ein. Noch am selben Tag tapezierte ich mein Zimmer mit Postern von den Ärzten, den Toten Hosen, Sandra, den Pet Shop Boys und Bros. Interessante Kombination. Meine Mutter jammerte um ihre Tapeten und heulte sich bei Freundinnen aus, während ich meinem kleinen Bruder den Text von "Hier kommt Alex" beibrachte.
Gehalten hat die Begeisterung so etwa 3 Jahre. Donnerstags vor der Schule rannte bei uns immer alles an den Kiosk, um sich die neueste Ausgabe zu sichern. Irgendwann wurden mir die ganzen Artikel und Interviews einfach zu albern, und das ist bis heute so geblieben. Man wird halt älter und weiser...und trotzdem ist es eine nette Erinnerung. So einen BRAVO-Kult wie früher gibt es auch wahrscheinlich nicht mehr heutzutage, oder kriegt man das einfach nur nicht mehr mit?

Jetzt lass ich das Stöckchen mal hier liegen, wer mag, darf es gerne aufheben und auch ein bisschen was erzählen.

Gestern.

Es ärgert mich zu Tode, wenn ich irgendwo bin, wo sich das Fotografieren echt gelohnt hätte, ich aber schlauerweise weder Kamera noch Handy dabei habe.
Und wäre mir genau das gestern nicht zum hundertsten Male passiert, könnte die werte Leserschaft an dieser Stelle jetzt Fotos von der BadeinselRegatta bewundern. Vom Weserstrand bei untergehender Sonne, Füße im Sand, Bier in der Hand. Und vom anschließenden Revolverheld-Konzert.
Vielleicht mögen Sie sich ja die Bilder mal im Köpfchen ausmalen, ich empfehle als Soundtrack im Hintergrund "Mit Dir chillen" von der bereits genannten Band, die übrigens live richtig gut abgeht, "ma saagen".

Ich hab' überhaupt keine Lust, dass dieser Sommer irgendwann zu Ende geht. Und Tage wie Gestern sind Schuld daran!

Festgestellt.

Die Welt ist manchmal düster und manchmal ganz schön und bunt.
Und manchmal braucht es eine Weile, bevor man erkennt, dass düstere Dinge auch später mal ganz schön und bunt werden können.
Aber dafür weiß man es vielleicht dann auch mehr zu schätzen, oder?

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