...auf Achse.

Sonntag, 10. Juni 2007

Kurztrip

Kurzurlaub in der alten Heimat ist angenehm, und sich von Eltern und Schwiegereltern umsorgen zu lassen, macht das ganze zur ultimativen Wohlfühl-Erfahrung.
Bei meinen Eltern geht Liebe immer sehr durch den Magen. Mein Vater kann nie zu mir sagen "ich hab Dich lieb", er sagt stattdessen "Kind, isst Du denn auch genug?". (Letztendlich ist das eine rhetorische Frage, denn obwohl ich nun wahrhaftig wohlgenährt bin, wird uns immer während des ganzen Aufenthalts der Teller voll geladen.)
So ganz nebenbei waren wir gestern dann auch noch auf einer Hochzeit. Die bisher persönlichste Trauung, die ich je erlebt habe (von meiner eigenen jetzt mal abgesehen) - und das ganz ohne Kirche, sondern mit einer freien Theologin auf einer gemütlichen Bauern-Deele. War eine sehr schöne Erfahrung, sehr romantisch, und auch da gab's mal wieder kulinarisch nichts zu meckern. Ich sehe schon - Gefräßigkeit zieht sich als roter Faden durch mein Leben.
Jetzt sind wir also wieder hier. Die 2 kg, die ich bei der ganzen Esserei eigentlich hätte zunehmen müssen, habe ich auf der Fahrt im Auto ohne Klimaanlage mal eben ausgeschwitzt. Noch so ein ultimativer Diät-Tipp.

Sonntag, 10. Dezember 2006

Hamburg, Teil 2 - Dirty Dancing

Nachdem mir das hier schon so gut gefallen hat, gibt es nun noch mehr Lobhudelei.
Als ich das erste Mal davon hörte, dass „Dirty Dancing“ nun auch als Musical aufgeführt wird, war ich wirklich mehr als skeptisch. Mit der Zeit siegte das Interesse über die Zweifel, und gestern nun konnte ich mir mit meinen Kolleginnen ein eigenes Bild machen. Und was soll ich sagen: es war wirklich klasse. Bis auf einige Kleinigkeiten hält sich die Musical-Version sehr genau an den Film. Für eine Horde quietschender Apotheken-Weiber, die jeden Satz mitsprechen können und am liebsten ihre eigene Gedenk-Wassermelone mitgebracht hätten, genau das Richtige. So klammerte man sich also erwartungsvoll aneinander, kommentierte alle Liebesszenen im Chor mit einem schmachtendem "Haach...." und johlte begeistert, als endlich klar war: "Mein Baby gehört zu mir!". Die Tanzszenen waren wie erwartet spitze, so dass der GöGa sich jetzt wahrscheinlich wieder wochenlang meine Quengelei nach einem gemeinsamen Tanzkurs anhören muss - im Nachhinein ärgerlich, dass er nicht mit war, denn die Beine der blonden Hauptdarstellerin hätten ihn sicher schnell überzeugt. Im ganzen also eine sehr gelungene (Frauen-)Veranstaltung.

Hamburg, Teil 1 - Miniatur Wunderland

Ein Wunderland war es wirklich, was wir hier zu sehen bekamen. Mit unglaublicher Liebe zu den Details wurden hier die schönsten Sachen gezaubert.

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Ich glaube, man könnte sich wirklich Stunden dort aufhalten und immer wieder neue Kleinigkeiten entdecken. Alle 10 Minuten schaltet die Beleuchtung um auf "Nacht", und in allen Häuschen gehen die Lichter an.

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Wir hatten einen Riesenspaß, ich kann es allen, die nach Hamburg kommen, nur empfehlen! (Und nein, ich habe rein gar nichts davon, dass ich hier Werbung mache.)

Sonntag, 15. Oktober 2006

Tach, Post.

Liebes Blog!
Wenn man Freunde und Bekannte nicht vor Ort, sondern in alle Winde verstreut hat, hat das einen Vorteil: man kann immer wieder mal übers Wochenende nette Leute besuchen fahren. Diesmal waren wir ein paar Tage bei einer sehr lieben Freundin im Emsland. Und weil da ja Ostfriesland und Holland gleich um die Ecke liegen, sind wir ja schon fast weltbürgerlich weit rumgekommen.
Im Emsland kann man toll weit gucken, weil alles wunderbar flach ist. Und wenn man dann da so herum steht und weit guckt, dann sieht man schon mal so'n Schiff rumschwimmen. Und manchmal heißt das dann sogar wie jemand, den wir beide kennen. So'n Zufall!
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Manchmal gibt es auch größere, modernere Schiffchen zu sehen. Und wenn der GöGa mal ganz nett zu mir sein will, dann kann er mir gerne mal eine Probefahrt auf so einem bunten Dampfer spendieren. Was meinst Du, wie viele nette Postkarten ich Dir dann erst schreibe!
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Wenn man dann genug Schiffe gesehen hat, fährt man einfach mal über die Grenze nach Holland. In Holland ist es dann eigentlich wieder flach. Aber dafür kann man leckeres Vla bekommen, damit der Kühlschrank völlig aus den Nähten platzt. Oder man kann sich schwarz ärgern, weil man dort für teures Geld schon die zweite Staffel "Lost" kaufen könnte - wenn, ja wenn man nicht zu geizig wäre. Also kein Lost, sondern lieber Windmühlen. Auch nett.
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Tja, liebes Blog, wir haben also viel gesehen. Und jetzt muss ich dafür sorgen, dass das Vla nicht schlecht wird, wäre ja schade drum. Also Schluss für heute!
Viele liebe Grüße von
Frau Strandkiesel

Montag, 9. Oktober 2006

Kiel

Losgefahren waren wir am Samstag bei strahlendem Sonnenschein. Der Regen kam dann kurz hinter dem Elbtunnel und ließ uns auch bis gestern nicht in Ruhe. Heute, wo wir wieder zu Hause sind, haben wir natürlich wieder strahlenden Sonnenschein. Typisch.
Macht aber alles nichts. Solange ich Meer und Strand und Schiffe in der Nähe habe, kann von mir aus auch ein Orkantief direkt über mir Station machen - ich fühle mich trotzdem wohl!

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Blick auf die Förde.

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Das Ehrenmal in Laboe

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Herbst am Ostseestrand.

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Am liebsten wäre ich direkt eingestiegen um einen Abstecher nach Schweden zu machen.

Sonntag, 24. September 2006

Wochenendtrip

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Willkommen in Hamburg!

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Alles zu unserer Begrüßung vorbereitet. Wäre doch wirklich nicht nötig gewesen.

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Steife Brise an der Elbe.

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Fischmarkt. Frei nach Otto: "Nicht 3 Euro, nicht 4 Euro - neiin, 5 Euroooo!"

Sonntag, 13. August 2006

Mobil.

Heute das erste Mal seit ewigen Zeiten wieder mit der Deutschen Bahn gefahren. Bevor ich einstieg, formte sich in meinem Kopf schon ein Blogeintrag über alles, was wahrscheinlich nicht klappen würde.
Und dann so was: die Bahn war nicht überfüllt, nicht verdreckt, und nicht mal spät dran, so dass wir ganz entspannt und auf die Minute genau ankamen. Und genauso auch wieder zurück.

Auch schön, wenn solche Vorurteile sich mal so gar nicht bestätigen.

Mittwoch, 31. Mai 2006

In Holland trägt Goleo Hosen.

Diesen kleinen, aber entscheidenden Unterschied habe ich bei unserem heutigen Ausflug nach Groningen entdeckt. Den Beweis sieht der geneigte Leser hier:

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Gehen wir zumindest mal davon aus, dass es sich um eine freie, künstlerische Interpretation unseres WM-Maskottchens handelt. Der Maler hätte somit eindeutig mehr Stil bewiesen als der eigentliche Erfinder.

Wer zurzeit genervt ist von all dem WM-Dekomüll den man deutschlandweit hinterher geworfen bekommt, der sollte sich bei einem Auswanderversuch nicht zu unseren niederländischen Nachbarn begeben. Same procedure, nur andere Farbe.

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Ich wünschte nur, man hätte sich dort mit der Verkehrsführung und der Beschilderung der Strassen genauso viel Mühe gegeben wie mit der WM-Vorbereitung. Man wäre ja direkt entspann hin- und wieder zurück gekommen (und das scheinen sie einem zu missgönnen...)

Sonntag, 7. Mai 2006

Temposünder

Noch ein wenig beschaulicher Nachtrag zum gestrigen Tag:

Wenn man auf der Heimfahrt mit knapp 150 auf der Autobahn einen LKW überholt, und einen dann ein von hinten kommender Raser mit 180 und Lichthupe beinahe von der Strasse schubst, so wünscht man diesem ja schon mal die Pest an den Hals.
Wenn man 10 km weiter vorsichtig an einem schwarzen Bleckknäuel in der Leitplanke vorbeigewinkt wird, wünscht man sich, man hätte demjenigen lieber trotz allem "Gute Reise" gewünscht.
Leute, das war gruselig, echt.

Montag, 3. April 2006

Back in town

5 Tage unterwegs gewesen auf Deutschlands Autobahnen. Die Baustellen, die mich vor einem Jahr schon genervt haben, finden immer noch kein Ende. Wahrscheinlich alles Pseudo-Baustellen und irgendeine höhere Macht testet, ob es irgendwann doch mal jemand merkt.

5 Tage können ein ganz schönes Wechselbad der Gefühle sein. Übernachten im alten Jugendzimmer. Feststellen, dass Großmütter auch nicht jünger werden. Friedhöfe besuchen, Gräber von Menschen, die sonst immer da waren. Sich genervt von Großtanten knuddeln lassen und nur einen Tag später selber dem eigenen Patenkind im Gesicht rumtätscheln - man wird also auch "so eine". (Man verpasse mir leichte Schläge auf den Hinterkopf, wenn ich das erste Mal sage: "Du bist aber groß geworden!".) Der süße Kerl hat jedenfalls direkt seine gerade genossene Milchmahlzeit über mir verteilt. Gut pariert!

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...arbeitet.
...auf Achse.
...auf Gedankenspaziergang.
...auf Shoppingtour.
...denkt an Essen.
...feiert die WM 2006.
...ganz festlich.
...ganz wehmütig.
...glotzt TV.
...grüßt von Unterwegs.
...hört hin.
...im Gemischtwarenladen.
...im Kreuzverhör.
...im Schatten der Stadtmusikanten.
...ist glücklich.
...ist traurig.
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