Wenn man als bekennender Werder Bremen-Fan Stunden damit zubringt, dem Schwiegerpapa ein eigenes Schalke04-Logo für sein Navi zu basteln - ist das dann eine gute Tat oder verursacht es für die neue Saison schlechtes Fußball-Karma?

Aus der Reihe: Formulierungen, die ein Sportreporter beim Werder-Spiel noch mal überdenken sollte.

"Carlos Alberto wirkt in diesem Spiel etwas blass."

Auf das Spiel selbst spricht mich besser niemand mehr an. Wenn das in der Bundesliga so weiter geht wie im Pokal - na Prost Mahlzeit.

Jetzt kann der Sommer wirklich kommen, denn seit gestern habe ich endlich, ENDLICH ein neues Fahrrad.
Bedeutet: statt auf einer Klapperkiste, die nicht mal die richtige Rahmenhöhe hatte, kann ich mich jetzt endlich bequem auf einem richtig gut gefederten Rad fortbewegen.

Heute wurde das neue Gefährt bei traumhaften Wetter schon mal auf knapp 25 km getestet und es hat sich bewährt. Mir tut echt kaum der Hintern weh, dass ist ein enormer Fortschritt!

Ziemlich friedlich und so idyllisch, dass es schon fast kitschig war. Schade, dass ich das Quaken der Frösche nicht mitposten kann. Der Vorteil hier im hohen Norden ist wirklich, dass es ziemlich flach ist. Einem untrainierten Wesen wie mir kommt das ziemlich entgegen.

Erstaunlicherweise hat mich sogar mein Heuschnupfen so ziemlich in Ruhe gelassen. Wahrscheinlich soll mir das sagen, dass ich ruhig öfter fahren darf.

Die nächste Herausforderung an mich und den GöGa wäre dann wohl, während des Radelns Händchen zu halten. Vorhin mehrfach beobachtet, speziell zwischen Pärchen, die auch Outfit-technisch den Partnerlook pflegen. Selbst bei entgegenkommenden Autos fiel den meisten die Trennung schwer. Na, ich glaube das müssen wir irgendwie so gar nicht haben.

Da sind wir also tatsächlich Handball-Weltmeister geworden. Autocorsos sind hier trotzdem noch keine im Anmarsch, scheint so, als ob den gemeinen Bremer das Bremen - Schalke-Spiel (reden wir besser nicht darüber...) wohl doch mehr interessiert hat.

Hui.
Ich wusste ja, dass mein GöGa ein Handball-Fan ist.
Aber dass ich ihn nach dem Halbfinale vom Boden aufsammeln muss, und dankbar bin, dass die Einrichtung seinem Gebrüll standgehalten hat, wer hätte das gedacht.
Frau Strandkiesel ist kein Handball-Fan. Habe auch nur die letzten 57 Sekunden des Spiels gesehen. Aber trotzdem - schön! Und vielleicht gelingt den Handballern ja jetzt das, was wir uns eigentlich schon für die Fußballer letzten Sommer gewünscht hätten?

Gerade gestern erzählte meine Kollegin von ihrem Bruder, der am Sonntag einen Ironman absolviert hat. 11 Stunden in der sengenden Sonne. Es trieb mir schon beim Zuhören die Schweißperlen auf die Stirn. Grausame Vorstellung.
Mein kleiner Ironman bestand für mich heute aus der Entfernung zwischen 5-6 Straßenbahnhaltestellen. Die durfte ich nämlich heute zu Fuß zurücklegen, und zwar im Laufschritt auf dem Weg zu einem wichtigen Termin. Weil meine Straßenbahn mitten auf der Strecke durch einen Schaden an der Oberleitung außer Gefecht gesetzt wurde. Und ehrlich gesagt war selbst diese Mini-Strecke bei ca. 32°C Mittagshitze kein Vergnügen.