Flagge zeigen.
Den Diskussionen um die Deutschlandfahnen, die einem zurzeit überall und in allen Größen ins Auge stechen, kann man ja im Moment kaum entkommen. Heute Morgen habe ich zu dem Thema bei Kyu einen sehr guten Eintrag gelesen.
Sich mit einer deutschen Fahne zu zeigen, war für mich eigentlich nie etwas Normales. Die deutsche Vergangenheit ist und bleibt ein Thema, welches das Zeigen und Tragen von nationalen Farben meist ziemlich schwer verdaulich machte - außer bei Sportveranstaltungen größerer Art vielleicht, oder ab und an in der Politik. Privat? Unvorstellbar.
Deutsch sein, das war immer, als würde man sich vorstellen und sagen "Ich bin Deutsche, sorry, tut mir leid, kann ich nichts dafür, aber eigentlich bin ich trotzdem ganz nett.". Da wird die historische Verantwortung, die in unserem Land mehr als angebracht ist, plötzlich übertrieben zu banalem Scham. Das ist eben so, das gehört sich so, auf so ein Land kann man ja nun nicht stolz sein und das muss man auch zeigen.
29 Jahre alt musste ich werden, um mal ein Deutschlandfähnchen in die Hand zu nehmen und laut die Nationalhymne mitzusingen - ganz ohne faden Beigeschmack. Ich hoffe, wir können uns das nach der WM beibehalten, das bisschen nationale Identität, was wir im Moment sehen. Und zwar ohne jede Form von Radikalismus, sondern einfach mit Spaß und Freude und Vernunft.
Sich mit einer deutschen Fahne zu zeigen, war für mich eigentlich nie etwas Normales. Die deutsche Vergangenheit ist und bleibt ein Thema, welches das Zeigen und Tragen von nationalen Farben meist ziemlich schwer verdaulich machte - außer bei Sportveranstaltungen größerer Art vielleicht, oder ab und an in der Politik. Privat? Unvorstellbar.
Deutsch sein, das war immer, als würde man sich vorstellen und sagen "Ich bin Deutsche, sorry, tut mir leid, kann ich nichts dafür, aber eigentlich bin ich trotzdem ganz nett.". Da wird die historische Verantwortung, die in unserem Land mehr als angebracht ist, plötzlich übertrieben zu banalem Scham. Das ist eben so, das gehört sich so, auf so ein Land kann man ja nun nicht stolz sein und das muss man auch zeigen.
29 Jahre alt musste ich werden, um mal ein Deutschlandfähnchen in die Hand zu nehmen und laut die Nationalhymne mitzusingen - ganz ohne faden Beigeschmack. Ich hoffe, wir können uns das nach der WM beibehalten, das bisschen nationale Identität, was wir im Moment sehen. Und zwar ohne jede Form von Radikalismus, sondern einfach mit Spaß und Freude und Vernunft.
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks