Film: "München"
"Im Verlauf der Olympischen Sommerspiele 1972 nimmt ein Kommandotrupp der palästinensischen Terrorbrigade Schwarzer September elf israelische Sportler als Geiseln. Einige davon werden sofort ermordet, der Rest und die Entführer sterben im Kugelhagel eines stümperhaft ausgeführten deutschen Befreiungsversuchs. Kurz darauf beauftragt Israels Präsidentin Golda Meir unter strengster Diskretion ein ausgewähltes Quintett von Mossad-Agenten, nach Europa zu reisen und dort diverse Hintermänner und Unterstützer der Tat zu liquidieren."
Ich wollte den Film eigentlich gar nicht sehen. Ich hatte ihn mir langweilig und brutal vorgestellt, Spielberg-Fan bin ich auch nicht gerade, und außer eventuell Geoffrey Rush war auch kein Schauspieler dabei, der mich interessiert hätte. Soweit die Vorraussetzungen.
Umso erstaunlicher, dass ich am Schluss wirklich begeistert aus dem Kino kam. "München" hat mich wirklich über die komplette Länge mitgerissen. Und so blutig wie er war, erschien mir die Gewalt an keiner Stelle übertrieben - nur sinnlos war sie, und das ist eben die Botschaft dieses Films. Am Ende merkt man, dass es kein Ende gibt - und bleibt nachdenklich zurück.
Die Schauspieler überzeugten, und in meinen Augen wurde am typischen Hollywood-Pathos endlich mal deutlich gespart.
Nur zu empfehlen. Wer hätte das gedacht. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, jetzt öfter in Filme zu gehen, die mich nur auf den zweiten Blick interessieren.
PS: Kleine Randbemerkung – war ich eigentlich im ganzen Kinosaal wirklich die einzige, die sich nicht über „die komische ältere Frau in Israel“ gewundert hat?
Ich wollte den Film eigentlich gar nicht sehen. Ich hatte ihn mir langweilig und brutal vorgestellt, Spielberg-Fan bin ich auch nicht gerade, und außer eventuell Geoffrey Rush war auch kein Schauspieler dabei, der mich interessiert hätte. Soweit die Vorraussetzungen.
Umso erstaunlicher, dass ich am Schluss wirklich begeistert aus dem Kino kam. "München" hat mich wirklich über die komplette Länge mitgerissen. Und so blutig wie er war, erschien mir die Gewalt an keiner Stelle übertrieben - nur sinnlos war sie, und das ist eben die Botschaft dieses Films. Am Ende merkt man, dass es kein Ende gibt - und bleibt nachdenklich zurück.
Die Schauspieler überzeugten, und in meinen Augen wurde am typischen Hollywood-Pathos endlich mal deutlich gespart.
Nur zu empfehlen. Wer hätte das gedacht. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, jetzt öfter in Filme zu gehen, die mich nur auf den zweiten Blick interessieren.
PS: Kleine Randbemerkung – war ich eigentlich im ganzen Kinosaal wirklich die einzige, die sich nicht über „die komische ältere Frau in Israel“ gewundert hat?
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