....jetzt ist es also fast rum, das Jahr 2005. Aufregend war's. Und chaotisch. Noch so ein Jahr brauche ich nicht unbedingt.
Ich wünsche allen einen GUTEN RUTSCH UND EIN GLÜCKLICHES, GESUNDES NEUES JAHR 2006!

Hier gesehen und einfach mal übernommen. Der Fragebogen zum Jahresende.

Zugenommen oder abgenommen? Eindeutig zu. Und es kotzt mich an.
Haare länger oder kürzer? Kürzer, stufiger. Aber nicht viel.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Ich glaube, ich bin genauso blind wie vorher, da hat sich nichts geändert.
Mehr ausgegeben oder weniger? Mehr. Wegen des Umzugs.
Der hirnrissigste Plan? Zu denken, dass sich alle Probleme mit dem Umzug in Luft auflösen würden. Na ja, wenigstens waren es ein paar.
Die gefährlichste Unternehmung? Dieses merkwürdige Überschlagsdingens auf dem Freimarkt...
Der beste Sex? Kann nicht klagen.
Die teuerste Anschaffung? Nichts bestimmtes. Der Kleinkram für die neue Wohnung hat sich eher summiert.
Das leckerste Essen? Gemischter Tapas-Teller bei Don Carlos. Sushi in allen Lebenslagen.
Das beeindruckendste Buch? "Beeindruckend" klingt so übertrieben. Ich mochte den neuen Potter, fand "Illuminati" sehr spannend und habe endlich die Wallander-Krimis für mich entdeckt.
Der berührendste Film? Berührend, äh... Da wüsste ich keinen. Der beste ist wohl immer noch Clerks..
Das beste Lied? Am meisten klingelt bei mir immer noch "Delmenhorst" im Ohr. Ansonsten..."Ein Elefant für Dich" von den Helden.
Das schönste Konzert? Wäre sicher U2 gewesen, leider hat das dann doch nicht geklappt.
Die meiste Zeit verbracht mit…? Meinem Innenleben und dem GöGa.
Die schönste Zeit verbracht mit…? Dem GöGa, na klar.
Vorherrschendes Gefühl 2005? Unsicherheit. Angst. Und manchmal dazwischen Freude und Erleichterung - leider zu selten.
2005 zum ersten Mal getan? In Bremen gewohnt.
2005 nach langer Zeit wieder getan? Mit dem Fahrrad zum Baggersee gefahren.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Berufliche Rückschläge. Finanzkrisen. Oberflächliche Leute.
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Es hat auf jeden Fall wieder nicht geklappt. 2006 vielleicht.
2005 war mit einem Wort…? Turbulent.

Gerade neulich habe ich noch irgendwo etwas über "ausgleichende Gerechtigkeit" im Universum gelesen. Meint: wenn Dir etwas schlechtes widerfährt, passiert bald darauf etwas Gutes, eben um die Balance zu halten. Soweit die Theorie.
Hier nun die Praxis:
Ich würde mal sagen, es ist schon ziemlich gut ausgeglichen, wenn ich bei dem ganzen Ärger auf der Arbeit diejenige bin, die bei einer Mitarbeiter-internen Verlosung einen 25 Euro-Einkaufsgutschein (Vertretergeschenk) gewinnt. Amazon, ich komme!
Diese "Ausgleichstheorie" gefällt mir, bitte mehr davon.
Nur bitte nicht andersherum.

Da wären wir also schon wieder. Ich glaube, in keinem Jahr ist das Fest so an mir vorbeigerast wie in diesem. Es war wunderschön, wie immer eigentlich - nur so wahnsinnig kurz. Und so hinterlässt es bei mir eine Riesenleere und Anflüge von "Post-Weihnachts-Depressionen". Bei all dem Stress in den letzten Wochen waren die Feiertage mein Rettungsanker, und wie ein Kind hatte ich mich darauf gefreut. Umso trauriger bin ich jetzt, dass alles schon wieder vorbei ist.
Wir wurden von der Familie sehr verwöhnt, es gab tolle Geschenke, und auch das Essen war spitze (die Hose kneift, eindeutig). Einfach alles perfekt und harmonisch.

Morgen ist alles wieder beim Alten. Arbeit. Kollegen. Schöner Mist.

So. Fertig und gepackt für das verlängerte Weihnachtswochenende bei unseren Eltern. Im Flur sieht's eher aus, als würden wir für 2 Wochen verreisen, aber ich rede mir dann immer ein, dass das ja an den vielen Geschenken liegt, die wir mitnehmen (und nicht an den ganzen Klamotten, die ich nie im Leben alle anziehen kann - konnte mich mal wieder nicht entscheiden, und sicher ist sicher und so weiter, na ja.).
Gleich noch ein paar Stündchen arbeiten und dann geht's los. Freu mich!
Allen ein wunderschönes Fest - FROHE WEIHNACHTEN!

...und wie jedes Jahr ein Brüller nach dem anderen.
Bei mir galt dieses Mal das Motto "aus 1 mach 2", was allerdings bei dieser Art von Geschenkemarathon weniger positiv zu bewerten ist.
Zum Vergleich:

Verwichtelt:


Erwichtelt:

Da waren's nur noch 3....

GöGa
Papa
Mama
Schwiegermama
Schwiegerpapa
Mein Bruder
Meine Schwester
Gögas Bruder
Meine Oma
GöGas Oma
Wichtelgeschenk für GöGas Cousin
Wichtelgeschenk für GöGas Onkel
Wichtelgeschenk für's Horrorwichteln

Das Wichtelgeschenk brauche ich für Samstag Abend. Wird Zeit, heute noch einen schnuckeligen Sonderpostenmarkt abzugrasen.

Für die Überschrift müsste ich um diese Jahreszeit eigentlich 5 Euro in die Floskel-Kasse einzahlen.
Aber! Es gilt zu erzählen, dass unser Wohnzimmer inzwischen von einer 2,20 hohen Nordmann-Tanne geschmückt wird. Rote Kugeln. Weiße Kugeln. 100 kleine Glühbirnchen. Und so weiter.
Netter Nebeneffekt: Beim Kauf des Baums gab's eine Flasche Glühwein gratis dazu. Und der hat wider Erwarten sogar ganz gut geschmeckt.