Da geht er dahin, mein
Sommernachtstraum.
Gerade kam's per Mail:
"Der 11. Bremer Theatersommer vom 30. August bis zum 3. September findet nun doch nicht im Bürgerpark statt.
Wegen der schlechten Großwetterlage müssen alle Vorstellungen ins Theater am Leibnizplatz verlegt werden."
Klar, ist besser, als wenn es ganz ausfällt. Aber das schöne Open-Air-Gefühl ist natürlich zum Teufel.
Und wenn ich demnächst mal viel Zeit und Lust habe, teste ich mit einem Fieberthermometer um wieviel Grad meine Körpertemperatur durch den Konsum von 1,25 Liter heißem Rotbusch-Tee ansteigt.
Stundenlang keine Internetverbindung zu Stande bekommen, ist hochgradig nervig. Vor allem, wenn man eigentlich was wichtiges nachgucken wollte.
Nach erfolgloser eigener Schrauberei verliert man den letzten Nerv spätestens, wenn man eine halbe Stunde in der Warteschleife des Internet-Providers zubringt. Seichte Popklänge, alle 2 Minuten unterbrochen von "Bitte haben Sie noch etwas Geduld, oder nutzen Sie unseren Kundenservice im Internet!". Im Internet, ihr Schlaumeier, genau da liegt doch das Problem! Aargh.
Erste Zahnspuren in der Tischplatte.
Irgendwann dann tatsächlich ein Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung, aber trotzdem keine Lösung in Sicht.
"Den Fehlercode, bitte."
"Welchen wollen Sie? Ich habe 6 Stück anzubieten."
"...ähh..."
Große Verzweiflung, da müsse mich ein Techniker zurückrufen. Gut. Den ganzen Abend auf Rückruf gewartet, nichts passiert. Heute Morgen erneutes Tüdelü in der Warteschleife, und ein neuer Mitarbeiter.
"Der Techniker hat Sie nicht erreicht, Sie sind nicht drangegangen."
Klar, deswegen ja auch kein Anruf in Abwesenheit auf dem Telefondisplay. Erneute Verzweiflung. Techniker, bald.
"Bald" dauert jetzt seit heute Morgen um 8:30 Uhr, und in Rage habe ich sämtliche Kabelverbindungen solange herausgezogen und wieder hineingesteckt, bis es plötzlich alles doch wieder funktionierte. (Warum auch immer.) Neues Lebensmotto überlegt: "Hast Du Wut? Reboot!" Lass ich mir auf ein T-Shirt drucken.