Dienstag, 12. September 2006

Ungelesen

liljan98 hat gut gezielt und mich volle Kanne mit einem Stöckchen getroffen. Es geht um:

Zehn Bücher, die in meinem Regal Staub ansetzen und darauf warten gelesen zu werden.

Zuerst dachte ich, dass ich da nie im Leben zehn zusammen bekomme. Aber man sollte nie "nie" sagen, da war dann doch so einiges possierliches zu entdecken.
  1. Jonathan Safran Foer - "Everything is illuminated" (das ist das nächste, was ich lese, ich erwarte es schon sehnsüchtig.)
  2. Thomas Gifford - "Assassini" (wurde mir vor Jahren empfohlen, lange vor dem Illuminati-Hype. Ebay-Schnäppchen und seither Staubfänger.)
  3. Albert Camus - "Der erste Mensch" (Hab' ich mal geerbt.)
  4. Rocko Schamoni - "Dorfpunks" (gehört eigentlich dem GöGa, wurde mir aufgezwungen empfohlen)
  5. Jürgen Teipel - "Verschwende Deine Jugend" (siehe 4.)
  6. Mitch Albom - "Dienstags bei Morrie" (siehe 4.)
  7. Stacy Schiff - "Saint-Exupéry - Eine Biographie" (in einem schwachen Moment vom Grabbeltisch erstanden)
  8. Benjamin von Stuckrad-Barre - "Soloalbum" (von meinem Bruder geschenkt bekommen. Ich mag den Stuckrad-Barre überhaupt nicht.)
  9. Milan Kundera - "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" (Witzig, darüber hab' ich mich neulich noch mit meiner Schwiegermama unterhalten. Wusste gar nicht, dass wir das haben!)
  10. Neil Gaimann - "Niemalsland" (auch bei dem weiß ich gar nicht genau, wo's herkommt. Klingt aber ganz interessant.)
So. Mir ist heute nicht nach werfen, vielleicht mag sich der geneigte Leser das Stöckchen mal selbst zwischen die Füße schmeißen? Dankeschön.

Montag, 11. September 2006

5 Jahre.

Ich war mit einer Kollegin auf einer dämlichen Fortbildung, als es passierte. Den ganzen Nachmittag saßen wir da drin, und unsere Welt war noch in Ordnung, denn man hatte beschlossen, uns während des Seminars nicht zu informieren.
Als wir dann aus der Veranstaltung kamen, so gegen 17 Uhr, der Blick aufs Handy.
Über 20 "Anrufe in Abwesenheit" vom späteren GöGa. Diverse SMS. Es kam wie ein Schlag mit einem Vorschlaghammer. Auf der Fahrt nach Hause immer derselbe Gedanke: Das kann nicht sein. Das ist nur ein schlechter Scherz.
Ich weiß noch, dass ich mich so wahnsinnig leer gefühlt habe. Und hätte ich damals auch nur ansatzweise geahnt, was der 11. September 2001 alles nach sich ziehen würde, dieses ohnmächtige Gefühl wäre wohl noch größer gewesen.

Sonntag, 10. September 2006

Ja, hallo erstmal.

Bin wieder zurück. Es mussten wie erwartet keine Angehörigen über mein frühes Ableben benachrichtigt werden. Hatte sogar das Vergnügen, ein nettes Privatzimmer mit Flatscreen-TV und großem Bad als Unterbringung zu bekommen, weil man überbelegt war. Das hat mir die kleinen Unannehmlichkeiten wie vorübergehendes "Schläuche schlucken" etc. sehr versüßt. Im Ganzen war's zu ertragen.

Hab' ich irgendetwas wichtiges verpasst?

Donnerstag, 7. September 2006

Wir üben Fremdwörter - heute: Mikrolaryngoskopie.

Das mit dem taktvollen Formulieren ist ja nicht jedermanns Sache. Es gibt Dinge, die müssen zwar gesagt werden, die Worte sollten aber einfach gut gewählt sein.
Zum Beispiel möchte ich beim Narkosegespräch für einen kleinen Routineeingriff lieber hören "Haben Sie die Telefonnummer Ihrer Angehörigen für uns?" als "So, wen soll'n wa denn ma anrufen wenn wat schief geht?". Vielleicht bin ich da ein bisschen spitzfindig.

Wie auch immer, da nichts, aber auch gar nichts schief gehen wird (sonst gibt's was hinter die Löffel!), lesen wir uns an dieser Stelle wohl spätestens am Sonntag schon wieder. Warme Getränke und pürierte Speisen werden gerne angenommen.

Mittwoch, 6. September 2006

Comtessa

Beim Anblick der ersten Lebkuchen beim Discounter meiner Wahl setzt sofort der jährliche Reflex ein. Bevorraten. Aufessen. Der Winter kommt, Isoliermasse ansetzen! (Wobei, ist da nicht noch welche von letztem Jahr?)

Bisher habe ich widerstanden, aber die Abwehr bröckelt.

Montag, 4. September 2006

Zwischen den Zeilen.

Und dann war da noch....

... in der Nacht der Schlimmste aller Albträume. Der, der einem zeigt, was einen in Wirklichkeit im Inneren beschäftigt, auch wenn man es nicht wahrhaben will.
Und sollte das Realität werden, dann wird Frau Strandkiesel beweisen müssen, wie stark sie wirklich ist.

Sonntag, 3. September 2006

Wochenend-Zusammenfassung

Draußen sieht es langsam aus wie Anfang November.
Meine Mutter hat mir vorgestern den ersten Kürbis mitgebracht, zu klein zum Schnitzen, aber wahrscheinlich perfekt für eine feine Suppe, mal sehen. Damit hat sie hier wohl unweigerlich den Herbst eingeläutet. Oder bin ich da zu pessimistisch?

Shakespeare war auch ohne Park ganz wunderbar. Selbst mein Vater, Freund des klassischen Theaters und Kritiker moderner Inszenierungen, ließ sich begeistern, das heißt schon was. Jedem Bremer oder Bremen-Tourist sei die Shakespeare-Company wärmstens empfohlen.

Sonst wenig Neues. Zumindest nichts, was schon spruchreif wäre. Aber bleiben Sie dran, meine Damen und Herren, hier tragen sich Zwei mit Gedanken, die viele Blog-Einträge nach sich ziehen könnten.
Demnächst in diesem Theater?

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