Donnerstag, 31. August 2006

Jein.

Es gibt Entscheidungen, die würde man gerne abgenommen bekommen.
Oder wenigstens hätte man gerne vom Schicksal mal einen Wink mit dem Zaunpfahl.

Mittwoch, 30. August 2006

Och nö.

Da geht er dahin, mein Sommernachtstraum.
Gerade kam's per Mail:
"Der 11. Bremer Theatersommer vom 30. August bis zum 3. September findet nun doch nicht im Bürgerpark statt.
Wegen der schlechten Großwetterlage müssen alle Vorstellungen ins Theater am Leibnizplatz verlegt werden."


Klar, ist besser, als wenn es ganz ausfällt. Aber das schöne Open-Air-Gefühl ist natürlich zum Teufel.

Schlürf.

Und wenn ich demnächst mal viel Zeit und Lust habe, teste ich mit einem Fieberthermometer um wieviel Grad meine Körpertemperatur durch den Konsum von 1,25 Liter heißem Rotbusch-Tee ansteigt.

Kein Anschluss unter dieser Nummer.

Stundenlang keine Internetverbindung zu Stande bekommen, ist hochgradig nervig. Vor allem, wenn man eigentlich was wichtiges nachgucken wollte.
Nach erfolgloser eigener Schrauberei verliert man den letzten Nerv spätestens, wenn man eine halbe Stunde in der Warteschleife des Internet-Providers zubringt. Seichte Popklänge, alle 2 Minuten unterbrochen von "Bitte haben Sie noch etwas Geduld, oder nutzen Sie unseren Kundenservice im Internet!". Im Internet, ihr Schlaumeier, genau da liegt doch das Problem! Aargh.
Erste Zahnspuren in der Tischplatte.
Irgendwann dann tatsächlich ein Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung, aber trotzdem keine Lösung in Sicht.
"Den Fehlercode, bitte."
"Welchen wollen Sie? Ich habe 6 Stück anzubieten."
"...ähh..."
Große Verzweiflung, da müsse mich ein Techniker zurückrufen. Gut. Den ganzen Abend auf Rückruf gewartet, nichts passiert. Heute Morgen erneutes Tüdelü in der Warteschleife, und ein neuer Mitarbeiter.
"Der Techniker hat Sie nicht erreicht, Sie sind nicht drangegangen."
Klar, deswegen ja auch kein Anruf in Abwesenheit auf dem Telefondisplay. Erneute Verzweiflung. Techniker, bald.
"Bald" dauert jetzt seit heute Morgen um 8:30 Uhr, und in Rage habe ich sämtliche Kabelverbindungen solange herausgezogen und wieder hineingesteckt, bis es plötzlich alles doch wieder funktionierte. (Warum auch immer.) Neues Lebensmotto überlegt: "Hast Du Wut? Reboot!" Lass ich mir auf ein T-Shirt drucken.

Samstag, 26. August 2006

Kindermund.

Kinder werden in allen denkbaren Formen und Farben geliefert, in verschiedenen Größen sowieso, und es gibt sie in allen möglichen Entwicklungsstufen. Manche sind nervig. Das sind dann häufig die, hinter denen merkwürdig Mütter mit schrillen Stimmen herlaufen und mit eben diesen Stimmen Namen wie "Finchen!", "Anakin!", "Ansgar Wendelin!" oder "Tennessee!"1 zwitschern.
Kinder sind natürlich unterschiedlich intelligent (wenn auch oftmals weitaus intelligenter als die sie begleitenden Erwachsenen). Generell sind mir intelligente Kinder lieber, aber solche Merkmale können die Eltern ja bei der Bestellung nicht mit angeben, leider.

Vorgestern Abend kamen wir nach Hause und sahen den ca. 4-jährigen Sohn unserer Nachbarin in Socken auf der Terrasse stehen und still in den Himmel starren. "Na Du," sagte der GöGa, "was machst Du denn da?". Der Kleine schaute ihn an. "Ich stehe auf der Terrasse“, war seine Antwort, "und ich gucke nach dort drüben, denn da ist der Wind. Ich mag Wind."
Die schrille Finchen-Mutter hätte wohl einen Kinderpsychologen aufgesucht bei so einer Antwort. Ich hingegen würde mit dem Kurzen gerne mal Kakao trinken gehen und über die Welt reden.


1Ihr denkt hoffentlich nicht, diese Namen seien frei erfunden. Ich arbeite in einer Apotheke mit Kinderarzt nebenan, daher handelt es sich hierbei um bittere Lebenserfahrung.

Mittwoch, 23. August 2006

Sinflut.

Seit Sonntag machte unsere Waschmaschine beim Waschen sehr fiese Geräusche. In Kombination mit der Tatsache, dass meinem Lieblings-BH plötzlich ein Bügel fehlte, ist so was ja nun kein gutes Zeichen. Also: Kundendienst. Nützt ja nichts.
Der nette Herr Monteur entfernte heute Nachmittag den bösen Bügel gut gelaunt und zügig. Vielleicht ein bisschen zu zügig? Die erste Waschladung nach seinem Verschwinden verwandelte jedenfalls prompt unser komplettes Bad in ein Flutgebiet und mich in ein panisches Nervenbündel.
Zum Glück stand der Monteur binnen 10 Minuten wieder hier auf der Matte. Und das trotz allem immer noch gut gelaunt. Mediterrane Mentalität. Alles easy.
"Hach, ich jetzt sehe Problem. Habe $Druckdüsendingsbums vergesse anzuschließe. Jetzt alles gut!"
Grinst übers ganze Gesicht. Sein Glück, dass noch kein Wasser durch die Decke gelaufen war, sonst hätte ich mich mit einem einfachen "Jetzt alles gut" wohl kaum zufrieden gegeben. Meine Nerven. Mein Bad!
Aber irgendwie war er so nett, dass ich im nicht mal böse sein konnte. Nicht mal als ich zum zigsten Mal den Wischlappen auswringen musste.

Dienstag, 22. August 2006

Jugendsünden

Na, wenn ich schon als "hochverehrtes Frollein" angesprochen werde, wenn man ein Stöckchen nach mir wirft, dann fange ich es ja schon so gut wie automatisch.
Meine Jugendsünden wollen die Herrschaften also wissen. Nun gut. Mal sehen, was mir da alles so einfällt...
  • Beim Friseur hab ich mal so rumgezickt, dass die Friseuse sich in den Finger geschnitten hat.
  • Danach habe ich mir mal selber die Haare geschnitten (so mit 5, glaube ich), kam auch nicht besser an.
  • Wir haben früher immer Deutschlandreise gespielt, da gab es so kleine spitze Fähnchen zum ins-Spielbrett-pieksen. Ich hab lieber eins davon meinem Bruder in den Hintern gepiekt.
  • Als Zweijährige soll ich Berichten zufolge mal 3 Eierkartons inklusive 30 Eiern vom Küchentisch gezogen haben. (Ob Ostern da wohl ausgefallen ist?)
  • Kurz nach dem Eierdrama entdeckte ich am Bücherregal meines Vaters die Leidenschaft, in der untersten Reihe alle Buchrücken abzureißen.
  • Irgendwann habe ich auch mal die "Erhebungen" von der Raufasertapete abgeknibbelt und mir in die Ohren gesteckt.
  • Das gleiche habe ich auch mit unreifen Johannisbeeren in der Nase probiert.
  • Mit 9 haben meine Freundin und ich bei ihrer Mutter Zigaretten geklaut und in der Garage heimlich geraucht versucht zu rauchen. Abschreckende Erfahrung. *hust*
  • Mit der gleichen Freundin habe ich mal unserer Grundschullehrerin ein Taxi vor die Haustür bestellt. Weiß allerdings bis heute nicht, ob's geklappt hat oder die Frau in der Taxizentrale nur so tat, als würde sie eins schicken.
Mehr fällt mir so spontan jetzt gar nicht ein. Reicht ja auch vielleicht schon, mein Ruf ist hin *g*.
So, und weil ich das sehr interessant finde werfe ich das Stöckchen mal weiter an liljan98, andiberlin und Herrn Medienjunkie.

Sonntag, 20. August 2006

Lebensziele

Mal wieder ein halbes Wochenende auf der Autobahn zugebracht.
Geburtstag einer langjährigen, guten Freundin gefeiert. Gut gegessen, viele alte Bekannte getroffen, viel geredet.
Sich auf der Rückfahrt viele Gedanken gemacht.
Über Leben, die in völlig verschiedenen Richtungen verlaufen und Menschen, die auf einmal ganz unterschiedliche Ansprüche entwickeln. Und über Freundschaften, die dabei langsam ins Wanken geraten.
Und manchmal wissen auch Freunde eben nicht, dass sie mit einem witzig gemeinten Spruch einen sehr wunden Punkt treffen.

Donnerstag, 17. August 2006

No place like...work.

Eine Kollegin rührt fröhlich eine Salbe mit etwas bedenklichen Bestandteilen an.
Strandkiesel:   "Ich wäre mit dem Zeug etwas vorsichtiger. Willst Du
                        keinen Mundschutz?"
Kollegin:          "Ach, Du hast es aber mit der Sicherheit."
Strandkiesel:   "Ich will halt nicht irgendwann ein vierfüßiges Kind gebären."
Kollegin:          "Aber eins mit zwei Gehirnen wäre schon irgendwie cool."

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Dankeschön. Ihr seid alle echt lieb!
strandkiesel - 29. Dez, 19:06

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°o°


...arbeitet.
...auf Achse.
...auf Gedankenspaziergang.
...auf Shoppingtour.
...denkt an Essen.
...feiert die WM 2006.
...ganz festlich.
...ganz wehmütig.
...glotzt TV.
...grüßt von Unterwegs.
...hört hin.
...im Gemischtwarenladen.
...im Kreuzverhör.
...im Schatten der Stadtmusikanten.
...ist glücklich.
...ist traurig.
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