Donnerstag, 26. Juli 2007

Körperpflege mal anders.

Hat irgendwer Interesse an einer Apotheken-Doku-Soap?
Ich könnte noch ein bisschen Original(!)-Material beisteuern. Lässt sich im Zweifelsfall leicht nachdrehen!
Sie benötigen: Eine mittelgroße, vertrauensvoll wirkende Apotheke. Eine PTA (nennen wir sie einfach Frau Strandkiesel). Eine ältere Kundin (mit "älter" meine ich in diesem Fall: 96.)
Und los geht's!

Ältere Kundin: (stellt ein Schraubdeckeldöschen "Omeprazol" auf den Kassentisch) "Entschuldigung. Können Sie mir mal erklären, was das hier ist?"

Frau Strandkiesel: "Na klar: das sind Kapseln für den Magen. Gegen Übersäuerung."

Ältere Kundin: "???"

Frau Strandkiesel: "Die haben sie sicher mal gegen Sodbrennen bekommen."

Ältere Kundin: "Kapseln???"

Frau Strandkiesel: "Äh, ja?"

Ältere Kundin: "Aber da ist so was salbenartiges drin." (schraubt Döschen auf und zeigt den Inhalt.)

Frau Strandkiesel: (starrt entsetzt auf eine zähflüssige Masse in zartem Rosé.)

Ältere Kundin: "Na?"

Frau Strandkiesel: (überlegt, wie alt Kapseln wohl sein müssen, um sich so zu zersetzen. Wird's schon Zeit für den Kampfmittelräumdienst?)

Ältere Kundin: "Komisch."

Frau Strandkiesel: "Hmmh. Brrrr."

Kurze Pause. Dann: die ältere Kundin schaut plötzlich entsetzt und haut sich vor die Stirn.

Ältere Kundin: "Ach Du grüne Neune!"

Frau Strandkiesel: "Jetzt bin ich gespannt."

Ältere Kundin: "Das ist...Shampoo. Ich hatte mir das neulich für eine Reise abgefüllt."

Mittwoch, 25. Juli 2007

Und Potter noch mal

Ich kann mir schon vorstellen, wie genervt alle "Nicht-Potter-Leser" von der ganzen Pottermanie sind. Ich verspreche auch, mich ganz bald wieder ganz brav zurückzuhalten mit meiner Leidenschaft.
Aber wo die Freude über Band 7 noch so frisch ist, wie könnte ich diesem wunderbaren Stöckchen widerstehen, welches ich bei Frau Kaltmamsell stibitzt habe?

Die Frage lautet: welche sieben Dinge haben sich bei mir seit der Veröffentlichung von Band 1 verändert?

Dazu muss ich sagen: ganz genau wie bei der Kaltmamsell trat Harry erst etwas später in mein Leben, und zwar im Jahre 2000, als mir eine damalige Kollegin die ersten drei Bände förmlich aufzwang. Aus dem anfänglichen "ich schau' einfach aus Höflichkeit mal rein" wurde ein "ich lese die drei Bände komplett innerhalb von 4 Tagen", und es war um mich geschehen. Erst ab Band 4 ging dann jedes Mal der Zirkus direkt am Tage der Veröffentlichung los.

Aber Schluss mit langen Erklärungen - zurück zum Thema!

Sieben Dinge, die sich bei mir seit Harry Potter 1 verwandelt haben:
  1. Mein Familienstand. Kurz nach Band 4 trat der GöGa in mein Leben, kurz nach Band 5 habe ich ihn geheiratet.
  2. Mein Gewicht. Und zwar stetig. Kurz nach Band 4 (pre-GöGa) verlor ich 20 Kilo. Zwischen Band 5 und Band 7 nahm ich 10 wieder zu, kurz vor Band 7 10 wieder ab.
  3. Mein Vokabular. Ich weiß jetzt was ein "Cauldron" ist, kenne Snorkacks und houselves.
  4. Mein Lieblingsschauspieler. Ich mochte Alan Rickman vorher schon, aber als Snape fegt er mich jedes Mal vom Stuhl (auch wenn ich die Filme deutlich schwächer finde als die Bücher).
  5. Mein Wohnort. Zwischen Band 4 und Band 5 umgezogen. Zwischen Band 5 und Band 6 gleich noch mal.
  6. Mein Kleiderschrank.
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    (Das Geschenk einer meiner liebsten und Potter-verrücktesten Freundinnen zu unserer Hochzeit. Zur Wahl standen bei ihr dieser Spruch und "Mudblood and proud of it!").
  7. Mein Lesetempo. 607 englische Seiten in 13 Stunden - inklusive kurzer Schlafpause - bei Band 4 habe ich noch 3 Tage und einen Großteil der Nächte für 636 Seiten gebraucht.
Ich werfe mal weiter in Richtung "Schokoladenseiten" - in der Hoffnung, das zwischen Potter und Neuseeland noch ein bisschen Zeit für so ein Hölzchen bleibt!

Sonntag, 22. Juli 2007

Badeinselregatta 2007

Nachdem ich ja den Potter gestern Nachmittag schon zu den Akten legen konnte, musste ich mir ja eine Beschäftigung suchen - um mich vom dem Gedanken abzulenken, dass meine restlichen Jahre nun Potter-frei ins Land gehen werden.
Gut, dass gestern mal wieder ein bisschen was geboten wurde in Bremen. Die Badeinselregatta selbst muss ich mir zwar nicht antun, denn wenn man das einmal gesehen hat reicht das wohl, aber im Anschluss schön gemütlich am Weserstrand sitzen, die Füße in den warmen Sand halten, Erdbeer-Limes trinken und so ganz nebenbei ein Konzert von Fury in the Slaughterhouse mitnehmen - das ist schon ok. Und dieses Jahr habe ich sogar an mein Handy gedacht, es gibt also auch Fotos. (Handykamera, bitte Nachsicht walten lassen.)

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Ich habe gestern überlegt, wie oft ich Fury schon live gesehen habe. Es dürfte so 4- bis 5-mal gewesen sein, und es war jedes Mal toll. So auch gestern.

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Alle Klassiker, von "Trapped today, trapped tomorrow" bis "Time to wonder", und dazu das leise Geplätscher des Wassers und der Sonnenuntergang - fast schon ein bisschen viel Atmosphäre. Und zu viele Leute, aber das lässt sich ja nicht vermeiden.

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Dass die Weserfähre auf dem Rückweg immer im Kreis fuhr, musste wohl so sein, nehme ich an. Gut, dass ich nicht zu Seekrankheit neige, wäre schade um den guten Limes gewesen. *Örks*
Für das Gekreise entschädigt aber definitiv der Blick!

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Samstag, 21. Juli 2007

7

ImageChef.com - Custom comment codes for MySpace, Hi5, Friendster and more
...nicht stören und vor allem nicht SPOILERN. Es sind schon Leute für weniger gestorben.
Ich bin dann mal verschwunden, ich hab' nämlich ein Date.

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Donnerstag, 19. Juli 2007

Formatiert.

Das Leben kann sein, wie ein weißes Blatt Papier. Leeres Papier. Zum Beispiel, wenn der Rechner aufgrund merkwürdiger Ereignisse (nennen wir sie mal "Morbus GöGa" oder auch "Den großen Crash 2007") beschließt, den Geist aufzugeben und alle Daten mit ins Jenseits zu nehmen.
So lernt man dann, wie wichtig eine gute Datensicherung ist.

Nein, ich hatte natürlich keine gemacht vorher.

Könnte mir mal jemand meinen Feed-Reader wieder bestücken?

Schluchz.

Sonntag, 15. Juli 2007

DB von HB nach OL

Ich fahre eher selten mit der Deutschen Bahn. Und wenn ich es tue, dann mit ziemlicher Gleichgültigkeit: es bringt mich von A nach B, und das möglichst bitte a) ohne Verspätungen, in einem b) sauberen, c) nicht überfülltem Zug.
Fährt man einem Sommersamstag die Strecke zwischen Bremen und Oldenburg, so kann man, wie ich gestern gelernt habe, froh sein wenn zumindest a) und b) ansatzweise zutreffen. Punkt c scheiterte an einer Kindergruppe auf dem Weg zu ihrer Ferienfreizeit nach Spiekeroog.

Da stehen also Frau Strandkiesel und der GöGa im Gang, um sie herum gefühlte 100 8jährige Mädchen. Allen voran Kind 1, Kind 2, Kind 3. Unter anderem bewaffnet mit Rucksäcken, Schlüsselbändern und einem Quizspiel.
Kind 1: „Nächste Frage. Wie heißt eine männliche Ente?“
Kind 2: „…???...“
Kind 3: „Enterich?...“
Kind 1 (oberlehrerhaft): „Nee. So was ähnliches wie Opel.“
….
Kind 1: „Weiter. Runde 23453 zum nächsten Tausender.“
Kind 2: „…???...“
GöGa: „…???...“
Kind 3: „Ey Mann, Runden können wir doch noch nicht!“

5 Minuten später, es hat sich ausgequizzt. Kind 2 beurteilt gekonnt die Fahrtgeschwindigkeit.
Kind 2: „Wenn der nicht schneller fährt, kommen wir nicht pünktlich zur Fähre.“
Kind 3 (zum GöGa): „Es fährt heute nur EINE Fähre nach Spiekeroog.“
GöGa: „Ach.“
Kind 1 verklemmt derweil seinen Tagebuchschlüssel im Lüftungsschlitz. Es folgen mehrere Minuten verzweifelten Entklemmens durch eine der Betreuerinnen.
Kind 3: „Jetzt packst Du den Schlüssel aber sofort weg, junge Dame!“

10 Minuten später. Der GöGa hat sich inzwischen unfreiwillig zum Babysitter ehrenhalber entwickelt.
Kind 1: „Wir müssen erst unsere Betten beziehen. Und dann dürfen wir an den Strand.“
Kind 2: "Meine kleine Schwester durfte nicht mit."
Kind 3: „Und es fährt heute nur EINE Fähre nach Spiekeroog.“
Kind 2: „Und mein Rucksack ist doll schwer. Fühl mal.“
Die Karriere meines Gatten als staatlich geprüfter Begutachter von diversen Rucksäcken nimmt seinen Lauf, bis wir kurze Zeit später in Oldenburg ankommen.

Spiekeroog soll ja ganz schön sein um diese Jahreszeit. Und irgendwie bin ich trotzdem froh, dass wir da gestern nicht hin wollten.
Aber ist doch auch nett, dass man von der Bahn wenigstens ein anständiges Unterhaltungsprogramm geboten bekommt.

Freitag, 13. Juli 2007

Unverständlich

Da hat unsere komplette Küche vor ein paar Jahren mal knapp 1300 Euro gekostet - inklusive Elektrogeräten. Gut, die haben nichts getaugt, aber immerhin war es eine funktionstüchtige Küche für kleines Geld. Und weil wir sie noch immer mögen und sie nicht auseinander fällt, zieht sie auch mit in die neue Wohnung. Was nicht passt, wird passend gemacht!
Umso mehr darf ich mich jawohl wundern, das ein einzelner, nachgekaufter Schrank aus der selben Küchenserie jetzt knapp 500 Euro kosten soll, oder?
Halsabschneider. Da improvisiere ich doch lieber ein bisschen und suche Hilfe bei IKEA.

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