Samstag, 8. September 2007

Und es nimmt kein Ende

Der Renovierungs- und Umzugscontent hier hält an. Würde ja gerne mal wieder was Anderes schreiben - aber selbst auf der Arbeit verfolgt mich das Heimwerken, sonst hätte ich wohl kaum heute Vormittag mit meinem Chef fürs Stadtteilfest so einen unförmigen Camping-Pavillon aufbauen müssen. Mit gefühlten tausend Stangen und Kleinteilen. Die alle nicht passen und/oder halten wollen. Und ohne Anleitung. Merke: Mit Klebeband lässt sich aber dann doch fast alles retten!
Gestern Abend habe ich gelernt, dass man zwischen 18 und 20 Uhr tatsächlich wunderbar entspannt durch IKEA bummeln kann. Kann ich nur empfehlen. Und zumindest wissen wir jetzt, dass es in der neuen alten Küche keinen grasgrünen Klapptisch geben wird, denn auf viel zu niedrige Wackelmöbel kann ich verzichten. Da muss eine neue Idee her.
Überhaupt, die Küche. Die raubt mir Kraft und Nerven. Hätten die Vormieter (statt ihres ganzen Schrotts) nicht einfach ihre (echt nette) Küchenzeile zurücklassen können? Dann müsste ich jetzt nicht ständig mit dem Zollstock in der Hand Schrankmaße jonglieren.
Wilde Ideen fürs Wohnzimmer. Involviert sind feuerrote Couchbezüge, sandfarbene Wände und unsere willkürlich neu zusammengewürfelter Fernsehschrank. Tischlerpapa flucht schon, aber des Tischlers Tochter hat eben Visionen. Wenn ich das mal nicht noch bereue.

Dienstag, 4. September 2007

Farben wie Obstsalat.

Licht am Horizont.
Die Schlösser sind ausgetauscht, es kann also kein unerwünschter Vormieter mehr in unser neues Reich.
Der GöGa, seines Zeichens eher Anti-Handwerker, stellt Rekorde im Löcher-Zuspachteln und Kanten-Abkleben auf.
Das Wohnzimmer ist gestrichen. Ein Hoch auf Alpinaweiß - selbst gelb-rosa Blockstreifen (sehr eigenwilliger Geschmack, finde ich) ließen sich damit in einem einzigen Anstrich überdecken.
Küche ist auch gestrichen. Und ich träume von einem grasgrünen IKEA-Klapptisch an der Wand.
Nächstes Projekt: der Flur. Ein Ausflug in die Farben-Abteilung des Baumarkts ergibt, dass man sich aus den angebotenen Farbtönen mal locker eine Zwischenmahlzeit zusammenstellen kann - es gäbe da "Mango", "Pfirsich", "Citrus", "Papaya", "Mandarine". Als Topping ein Hauch "Vanille". Alle diese Farbtöne sollen mehr oder weniger gelb sein - sagt der Fachmann im Baumarkt. "Vorsicht" sage hingegen ich, denn der "Vanille"-Testanstrich war vom komischen Vormieter-Apricot kaum zu unterscheiden und hatte mit gelb irgendwie nur im Topf was zu tun. Also doch Mango.
Im Bad gerne irgendwas mit Blau - das hat in der Farb-Fachsprache dann auch nichts mehr mit Obst zu tun und passt hervorragend zur neuen gestreiften Klobrille.
Lieblingsfarbe Bunt.

Sonntag, 2. September 2007

Vormieterdesaster

Gute Nachricht: Wir haben den Schlüssel für die neue Wohnung bekommen.

Schlechte Nachricht(en): Die Vormieter sind zum Übergabetermin nicht erschienen und haben den Vermietern einen Schlüssel zu wenig zurückgelassen, so dass im Laufe der Woche erst noch die Schlösser ausgetauscht werden müssen. Außerdem haben die werten Herrschaften ihren halben Hausstand stehen lassen - die Vermieter haben alleine mit dem Kram, der lose herumlag, 8 Umzugskartons gefüllt, und das Arbeitszimmer ist komplett voll mit allem, was noch an Möbeln im Weg stand.
Und das Beste: die Adresse ihrer angeblichen neuen Wohnung existiert nicht - unbekannt verzogen, oder eben verschollen.

Es gibt Leute, die gibt's gar nicht.
Ich geh jetzt trotzdem schon mal Wände malern und zurückgelassene Schrauben aus Wänden drehen. Und vielleicht finde ich ja auch eine Methode, mit der man Krepppapier entfernen kann, welches mit Uhu an die Raufasertapete gekleistert wurde.

Donnerstag, 30. August 2007

Gesucht, gefunden (8)

suchanfrage

Das mit dem Selberbasteln von Handtaschen nimmt jetzt aber überhand, finde ich. Ich kann nur hoffen, sie haben einen guten Dosenöffner - sonst gibt das scharfe Kanten.

Dienstag, 28. August 2007

Rock on!

Jippie, eine Auszeichnung, und dann auch noch eine der cooleren Art.

rgb

Weitergereicht wurde diese Ehre von der lieben Steffi.
Da ich ja der Überzeugung bin, dass jede Bloggerin auf meiner Blogroll so was von rockt, reiche ich den Button an alle Damen (sorry, Andi, Du musst diesmal draußen bleiben! ;o) ) weiter, die ihn noch nicht hatten - stellvertretend an

Samstag, 25. August 2007

Insomnie und Pappkartons

Jeder Umzug in meinem Leben war bei mir bisher im Vorfeld immer durch merkwürdiges Schlafverhalten geprägt. Eigentlich kein Wunder, schließlich bringt so ein Umzug eine Menge Stress und Veränderungen mit sich. Bei uns kamen zur neuen Wohnung immer noch neue Städte und neue Jobs hinzu, Grund genug, vielleicht nachts manchmal kein Auge zuzubekommen vor lauter Grübelei, ob denn alles so klappt wie man sich das vorstellt.

Diesmal bleibt, bis auf die Wohnung, mal alles beim Alten. Also eigentlich kein Grund zur Sorge. Mehr Schlaf scheint mir das allerdings auch nicht zu bringen: die letzte Nacht war ein einziges Hin- und Herwälzen, geträumt habe ich nur wüstes Zeug von Explosionen und Feuer (hätte ich einen Gasherd, die Küche bliebe heute kalt, echt) und um kurz nach 6 war ich hellwach. An meinem freien Samstag. Das ich unter der Woche nie pünktlich aus dem Bett komme, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Nach Frühstück war mir da noch gar nicht, und so hab' ich kurzer Hand einfach mal den Inhalt unserer 3 Bücherregale auf 9 Umzugskartons verteilt. Frustabbau sozusagen. Und der Blick auf die leeren Regale beruhigt meine Nerven, da vergesse ich einfach mal, dass 80% aller Sachen hier noch nicht mal ansatzweise verpackt sind.

Wie schwer darf wohl so ein Bücherkarton sein, damit man ihn noch in den 3. Stock tragen kann? Ich hoffe, es hebt sich niemand einen Bruch. Ich trage die ganz bestimmt nicht, es muss reichen, dass ich mir beim Karton falten die Fingernägel ruiniert habe.

Mittwoch, 22. August 2007

21.08.2007

Unser vierter Hochzeitstag also. Zwei Paare, die ich (mehr oder weniger flüchtig) kenne, und die im selben Jahr wie wir geheiratet haben, sind bereits wieder geschieden. Wir scheinen das, mit allen Höhen und auch Tiefen, irgendwie besser hinbekommen zu haben.
Es muss kein Candlelight-Dinner sein, es braucht keinen Schmuck, keine Wochenendreise oder andere teure Geschenke.
Sich an seinem Hochzeitstag abends in einer Sushi-Bar gegenüber sitzen, wie zwei Menschen auf einer kleinen Insel. Über Leute am Nachbartisch grinsen, und genau wissen, dass man gerade das Gleiche denkt - und dass es manchmal keiner Worte bedarf, um sich zu verstehen. Mit den Blicken den Leckereien auf dem Fließband folgen, und dabei immer wieder an diesen Augen hängen bleiben, in denen ich mich noch immer so verlieren kann wie am Anfang. Das alles macht es aus.
Mit allen Höhen. Mit allen Tiefen. Aber immer noch unbeschreiblich schön.

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